Trinkwasser Wasserhahn Khanabad Afghanistan
© Omar Sayami

Glück des Wassers

In der nordafghanischen Stadt Khanabad war sauberes Trinkwasser lange Zeit Mangelware. Viele Familien schöpften ihr Wasser aus offenen Kanälen oder dem Fluss – mit verheerenden Folgen für die Gesundheit. Durchfall, Hautkrankheiten und andere Infektionen gehörten zum Alltag.

Mit Unterstützung der Welthungerhilfe wurde in den vergangenen Jahren ein Wasserversorgungssystem aufgebaut. Eine zentrale Zisterne speist nun mehrere Leitungen, die bis in die Häuser führen. Erstmals fließt in Khanabad Trinkwasser aus dem Hahn – ein unscheinbares Stück Metall, das für die Menschen hier ein Symbol des Fortschritts ist.

Der Zugang zu Wasser ist jedoch nicht kostenlos. Jeder Haushalt besitzt einen Zähler und zahlt nach Verbrauch. Damit soll sichergestellt werden, dass das System erhalten bleibt und das Bewusstsein für den Wert des Wassers wächst. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner ist der Wasserhahn vor der Haustür mehr als nur eine technische Errungenschaft – er steht für Sicherheit, Würde und die Hoffnung auf eine gesündere Zukunft. | Afghanistan

Reportage zur Wasserversorgung in der Region: Der Fluch des Wassers

Meer, ich komme Ende und Anfang einer Frucht

5 Kommentare

  1. gestern wurde unser Auto mit reichlich beheiztem Trinkwasser gereinigt,
    Autowäsche mit Flusswasser am Ufer ist heute verboten
    Google sagt :
    ältere Waschstraßen brauchen bis 350 l/ Waschgang und die
    manuelle Handwäsche mit dem Schlauch braucht ca. 200 – 300 l.
    Getrunken wird aus Glasflaschen mit aufgedruckter Fresenius Analyse

    ohne die verbeulte Dose wäre das Bild langweiliger
    wozu ist sie da?
    ein Eimer passt ja nicht unter den Hahn

    1. …. die verbeulte Dose – ja genau um die geht es, die dient als Trinkbecher, der Hahn ist öffentlich zugänglich und an heißen Tage freuen sich die Menschen einen Schluck sauberen Wassers trinken zu können …

  2. streiche : langweiliger, ersetzte : weniger aussagekräftig, weniger zum Nachdenken/Nachfragen anregend
    Super Foto

  3. And now the question is whether it still looks like that today or if, with the Taliban back in power, things have changed and the poor-quality water has returned…

Kommentieren