Amarapura, das Zentrum der Buddha Stauen Produktion.

Die Steinwerkstätten in Amarapura, einem Stadtteil von Mandalay in Myanmar, sind bekannt für die Herstellung von Buddha-Figuren aus Marmor. Amarapura hat eine lange Tradition in der Bildhauerei, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, als die Stadt kurzzeitig die Hauptstadt von Myanmar war.

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Überblick über die Steinwerkstätten:

Material: Die Bildhauer verwenden hauptsächlich weißen Marmor, der aus nahegelegenen Steinbrüchen, insbesondere aus der Region um Sagyin, bezogen wird. Dieser Marmor ist bekannt für seine hohe Qualität und eignet sich besonders gut für die feine Detailarbeit, die bei der Herstellung von Buddha-Statuen erforderlich ist.

Handwerkliche Tradition: In den Werkstätten arbeiten meist ganze Familien oder Gemeinschaften, die ihre Fähigkeiten von Generation zu Generation weitergeben. Die Kunst der Bildhauerei wird oft schon in jungen Jahren erlernt, und die Handwerker spezialisieren sich auf bestimmte Aspekte des Schaffensprozesses, wie z.B. das grobe Formen der Figuren, das Feinschnitzen oder das Polieren.

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Herstellungsprozess:

Rohblockbearbeitung: Der erste Schritt besteht darin, große Marmorblöcke grob in die gewünschte Form zu hauen. Diese Arbeit wird oft mit schweren Werkzeugen wie Hämmern und Meißeln ausgeführt.

Detailarbeit: Nach der groben Formgebung wird die Statue von erfahrenen Handwerkern detailliert ausgearbeitet. Hier werden Gesichtszüge, Falten der Roben und andere feine Details in den Marmor geschnitzt.

Polieren: Nach der Fertigstellung der Schnitzarbeiten wird die Statue poliert, um den Marmor zum Glänzen zu bringen. Dieser Prozess erfordert viel Geduld und Sorgfalt, um die Oberfläche glatt und makellos zu machen.

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Verschiedene Buddha-Darstellungen: Die Werkstätten produzieren eine Vielzahl von Buddha-Statuen, die sich in Größe, Pose und Stil unterscheiden. Die bekanntesten Posen sind der meditierende Buddha, der stehende Buddha und der liegende Buddha. Jede Pose hat ihre eigene symbolische Bedeutung in der buddhistischen Tradition.

Bedeutung und Export: Die Marmor-Buddhas aus Amarapura sind nicht nur in Myanmar, sondern auch international sehr begehrt. Sie werden oft in Tempeln, Klöstern und Privathäusern aufgestellt. Viele der gefertigten Statuen werden auch in andere buddhistische Länder exportiert, wie Thailand, Laos und Sri Lanka.

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Die Steinwerkstätten in Amarapura sind ein lebendiges Zeugnis der reichen kulturellen und religiösen Traditionen Myanmars. Sie kombinieren handwerkliches Können mit tiefem religiösem Glauben und schaffen Kunstwerke, die sowohl ästhetisch als auch spirituell von großer Bedeutung sind. | Myanmar

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