Grüner Waschtag

Unterwegs im laotischen Dschungeldorf Muang Ngoy.

Waschtag in Muang Ngoy

Das Dorf am Fluß Nam Ou ist nur mit dem Boot erreichbar, entweder aus dem Ort Nong Khiaw oder aus Muang Khua, es liegt wundereschön eingebettet in einem Karstgebirge-Tal. Inzwischen hat es sich zu einem touristischen Hotspot entwickelt, mit Gästhäusern und Restaurants. Aus dem Tal kann man zu Entdeckungstouren quer durch den Dschungel aufbrechen, Wandertouren machen, Klettern oder ein paar Tage im Ort entspannen.

Mädchen Muang Ngoy

Man kann auch die umliegenden Dörfer besuchen, Bana, Huay Bo und Huay Sen. Nach Bana braucht man ca. 30 Minuten. Der Weg führt an der Tham Kang Höhle vorbei, am Feldweg gibt es einige kleine Lokale mit Essen, idyllisch am Fluss und neben den Reisfeldern gelegen.

Große Wäsche im Hinterhof in Muang Ngoy

1964 begannen die USA damit, das Land zu bombardieren, unter anderem, weil hier ein Teil des Ho-Chi-Minh-Pfads entlang führte. In der Folge wurde Laos das am schwersten bombardierte Land im Vietnam Krieg. Nach offiziellen Angaben warf die US-Luftwaffe bei mehr als 580.000 Einsätzen mehr als zwei Millionen Tonnen Bomben ab. Auch Muang Ngoy wurde zerstört. Noch heute sterben Menschen durch alte explodierende Munition oder erleiden Verstümmelungen. Leider sind häufig Kinder die Betroffenen.

Dorfstraße in Muang Ngoy Unterwegs zum Dorf Huay Bo

Links ist der Einstieg in die Tham Kang Höhle. Sie diente auch im Vietnam Krieg den Dorfbewohnern als Unterschlupf. In der Zeit konnten die Felder oft nur Nachts bestellt werden.

Landschaft in der Nähe des Dorfs Huay Bo
Tag Grenze Brückenlicht

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