Bamyian

Bamyian

Geografie
Afghanistan ist ein Binnenland und hat als Nachbarstaaten im Osten und Süden Pakistan, im Westen den Iran und im Norden Turkmenistan, Uzbekistan, Tadschikistan und China. Der Amu-Daria bildet die natürliche Grenze zu den Staaten im Norden. Afghanistan ist ein ein 652.090 km2 großes Gebirgsland, dessen meisten Gebiete über 600 m liegen. Afghanistan wird durch die Gebirgskette des Hindukusch und des Sefid Kuh durchzogen, die höchsten Berge im Hindukusch sind bis zu 7.500 m hoch. Der höchste Punkt des Landes ist der Gipfel des 7.485 m hohen Nowshaks im Hindukusch.

Die größten Städte sind Kabul (4,9 Millionen Einw.), Kandahar (339.200 Einw.), Mazar-i-Sharif (239.800 Einw.), Herat (166.600 Einw.), Jalalabad (158.800 Einw.) und Kunduz (118.000 Einw.).

Klima
Afghanistan liegt in einem Trockengürtel, die klimatischen Bedingungen werden durch die Oberflächenstruktur stark beeinflusst. Dadurch werden im Land starke Schwankungen der Temperaturen während des Tages (bis zu +52 °C) und der Nacht (bis zu -50 °C) errreicht. Die winterlichen Westwinde bringen mäßigen Regen, während der Sommer ausgesprochen trocken ist. Lediglich der Südosten wird durch den Mosum mit Niederschlag versorgt. Afghanistans Süden gehört klimatisch zu den wärmeren Subtropen.

Bevölkerung
Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat mit ca. 28 Mio. Einw. (Schätzung 2002), davon 38 % Paschtunen, 25 % Tadschiken, 19 % Hazara, 6 % Usbeken, Minderheiten von Turkmenen, Baluchi und Nuristani und andere. In Städten leben 23 % und auf dem Land 77% der Bewohner, die Bevölkerungsdichte beträgt 43 Einwohner pro km². Landessprachen sind Dari, Paschtu, Usbekisch, Turkmenisch und andere. 99% der Bevölkerung sind Muslime, davon etwa 84 % hanafitische Sunniten und 15 % imamitische Schiiten. Daneben gibt es Hindus und Sikhs. Die Paschtunen werden als Begründer und Namensgeber Afghanistans angesehen. Den Paschtunen zugeordnet werden unter anderem mehrere Nomadenstämmen, zu denen mehrheitlich die Kuchis zählen, mit ca 5 Millionen Bewohner. Die Kuchis wurden durch den Artikel 14 der neuen Afghanischen Verfassung von 2004 besonders geschützt. Tadschiken sind Sunniten, sie leben im ganzen Land, vor allem aber in Herat und Nordostafghanistan. Die Hazara sind Schiiten (Zwölfer-Shia) und sprechen Persich mit mongolischen Einschlag. Bis in die fünfziger Jahre lebten sie hauptsächlich in Zentralafghaistan, dem sogennannten Hazarajat. Usbeken und Turkmenen sind Sunniten und ihre Sprachen sind den Turksprachen zuzuordnen.

HISTORISCH POLITISCHER ÜBERBLICK

Afghanistan vor der Staatsgründung
In der Antike (6. – 4. Jh. v. Chr.) ist Afghanistan Teil des persischen Reichs. Alexander der Große durchquert mit seiner Streitmacht das Gebiet des heutigen Afghanistans (330 – 326 v. Chr.). Mitte des 3. Jh. bis zum 1. Jh. v. Chr. gehört das Gebiet zum greco-baktrischen Reich.

652 dringen arabische Truppen in afghanisches Gebiet. Von 977 bis 1040 besteht das Reich der Ghaznaviden von Buchara bis in den Nordwesten Indiens unter Mahmud dem Großen mit Zentrum in Ghazni. Bis Ende des 7. Jh. dehnt der Islam sich bis nach Zentralasien aus. Bis zum 10. Jh. bleiben die südlichen Gebiete des heutigen Afghanistans davon unberührt. Bevor der Islam sich ausbreitete konkurrieren neben zahlreichen lokalen Naturreligionen der Buddhismus, der Zoroastrismus und der Hinduismus. Erst mit den Ghaznawiden wird Afghanistan fast vollständig islamisiert.

Ab 1220 brechen die Mongolen in die zentralasiatischen Gebiete ein. Mit Beginn der Schreckensherrschaft Dschingis Khans und dem später folgenden mongolischen Herrscher Timur (Tamerlan, 1388 – 1405) werden große Teile des Landes verwüstet. Mit der Herrschaft des Sohnes von Timur, Schah Rukh (1405 – 1447), beginnt die Blütezeit der Timuriden. Schah Rukh, ein Liebhaber der schönen Künste, unterstützt die Wissenschaft, Literatur, Kunst und Architektur. In seiner Herrschaftszeit und mit Unterstützung seiner gebildeten Frau Gauharshad blüht das Reich und die Hauptstadt Herat wieder auf.

Anfang des 16. Jh. bis Mitte des 18. Jh. bleibt Afghanistan fast 250 Jahre lang zwischen den persischen Safawiden, den Moguln in Nordindien und den usbekischen Shaibaniden in Mittelasien geteilt. Bis zum 18. Jh. finden ständige Auseinandersetzungen mit einem expansiven Perserreich unter Nadir Schah, der 1747 ermordet wird, statt.

1747 begründet Ahmad Schah aus der paschtunischen Stammeskonföderation der Durrani (Abdali) das Durrani-Reich. Dies wird als der Beginn des modernen afghanischen Staates gesehen.

Afghanistan seit der Staatsgründung
Die Zeit nach dem Tod von Ahmad Schah im Jahr 1772 ist bis zum Ende des 19. Jh. durch ständige Auseinandersetzungen zwischen den Stämmen der paschtunischen Ghilzai und Durrani (Abdali) geprägt. Das Land ist an seinen Außengrenzen einem permanenten Druck ausgesetzt, im Osten durch das persische Reich, im Norden durch die Russen und im Westen durch die Briten, die ihr Kolonialreich auf Afghanistan ausdehnen wollen.

1838 bis 1842 und 1878 bis 1879 kommt es zu den britisch-afghanischen Kriegen, die mit dem Vertrag von Gandomak enden. Afghanistan wird halbautonomes Protektorat Britisch-Indiens. 1893 besiegelt der Durrand-Vertrag die Grenze zwischen Afghanistan und Britisch-Indien, heute die Grenz zu Pakistan. Diese Demarkationslinie, die paschtunische Siedlungsgebiete voneinander trennt, sollte die Verantwortungen über das jeweilige Gebiet festlegen, war aber nie als internationale Grenze gedacht und wird deshalb auch heute noch von afghanischer Seite immer noch nicht als offizielle Grenze anerkannt.

1919 findet unter Amanullah der dritte anglo-afghanische Krieg statt, der dieses Mal zur Anerkennung der Unabhängigkeit Afghanistans führt. Nach dem Vorbild der Türkei versuchte Amanullah Afghanistan zu modernisieren. Er führt eine Reihe von politischen, sozialen und religiösen Reformen durch. U.a. wird ein Parlament eingeführt, die Trennung von Religion und Staat und die Abschaffung des Schleiers für Frauen angeordnet. Diese forcierten Reformbemühungen stoßen jedoch vor allem in religiös-konservativen Kreisen und unter den Stammesführern auf erbitterten Widerstand. 1929 kommt es zu einem Aufstand und Amanullah dankt ab.

1933 wird sein Nachfolger, Nadir Schah ermordet und sein 19jähriger Sohn, Zahir Schah besteigt den Thron. Die Regierungsgeschäfte werden von dem Onkel Zahir Schahs geführt, erst 1963 wird Zahir Schah in der Politik aktiv.

1953 putscht sich Mohammed Daud Khan, ein Cousin des Königs, an die Macht. Seine 10jährige Amtszeit ist gekennzeichnet durch die Modernisierung des Militärs, der damit verbundenen Stärkung der Zentralgewalt und einer Annäherung an die Sowjetunion sowie einer Verschärfung des Paschtunistan-Konflikts, der seit der Gründung Pakistans 1947 beide Länder an den Rand eines Krieges brachte. Der Streit um Paschtunistan und der Druck der demokratischen Opposition verschlechtert die innenpolitische Situation mit der Konsequenz, dass Daud 1963 zurücktritt.

1964 unter König Zahir Schah wird Afghanistan eine konstitutionelle Monarchie. Eine neue Verfassung, die Ansätze eines westlichen Parlamentarismus enthält, wird verabschiedet. 1965 und 1969 finden demokratische Wahlen statt, dennoch können sich keine legalen Parteien bilden, da der König das in der Verfassung vorgesehene Parteiengesetz nie unterzeichnet. So bilden sich im Untergrund Parteiorganisationen.

1973 putscht sich Daud erneut an die Macht, ruft die Republik aus und regiert autokratisch. 1978 findet die April-Revolution statt, die Demokratische Volkspartei Afghanistans (DVPA) stürzt Mohammded Daud. Bis Ende 1979 führen interne Machtkämpfe unter den Kommunisten zur sowjetischen Intervention in Afghanistan.

Am 27. Dezember 1979 marschieren sowjetische Truppen ein und setzen Babrak Karmal als Staats-, Regierungs- und Parteichef ein. International wird die Intervention allgemein verurteilt. 1986 löst Najibullah auf Geheiß Moskaus Babrak Karmal als Regierungschef ab. Der kalte Krieg zwischen den USA und der UdSSR zum einen, aber auch regionale Interessen von Pakistan, Iran und Saudi-Arabien beeinflussen den Verlauf des Krieges bis zum Abzug der Sowjetunion entscheidend. Es bilden sich verschiedene Widerstandsgruppen, deren Vielfältikgkeit und politischen Zielsetzungen auch ein Spiegelbild der unterschiedlich ethnisch, religiös und kulturell bedingten gesellschaftlichen Verhältnisse darstellen.

1989 im Februar ziehen die sowjetischen Truppen aus Afghanistan ab. Noch drei weitere Jahre hält sich die DVPA an der Macht. Najibullah hatte sich geschickt vom Kommunisten zum Nationalisten gewandelt. 1992 wird er von den Mujaheddin gestürzt und die islamische Republik ausgerufen. Es wird eine Übergangsregierung gebildet, die aus den im pakistanischen Exil gegründeten sieben Peschawar-Parteien (Islamisten, Traditionalisten, Nationalisten) hervorgeht. Innerhalb dieser Gruppen des ehemaligen afghanischen Widerstands, kommt es jedoch im Anschluß immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen. Andauernde Kämpfe legen Kabul bis 1994 in Schutt und Asche. Der Machtkampf unter den zerstrittenen Gruppen des ehemaligen Widerstands führt vor allem in den ländlichen Gebieten dazu, dass diese zunehmend unter die Kontrolle einzelner Warlords und ihrer Milizen geraten. Lokale Machthaber finanzieren sich über Wegzölle, Steuern, Waffen- und Drogenhandel. Die Situation in Afghanistan ist geprägt durch einen fortwährenden Zustand der Unsicherheit, Plünderungen, Vergewaltigungen und anderen Gewalttaten.

Im August 1994 beginnt eine Offensive einer neuen militärischen Einheit, die Taliban, frühere Studenten, die in Pakistan in islamistischen religiösen Schulen ausgebildet worden sind. Die Taliban, eine paschtunisch dominierte Bewegung, wird zunächst von der Bevölkerung als Befreier begrüßt, treten jedoch bald als rigorose Verfechter radikalislamischer Traditionen auf. Eine brutale Diskriminierung von Frauen, die Einführung islamischer Strafen, Verbot von Alkohol, Fernsehen und Radio gehören zu ihren Islamvorstellungen, die sie mit Gewalt umsetzen. Es gelingt den Taliban innerhalb kürzester Zeit große Teile des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen. 1996 nehmen sie Kabul ein. Am 10. März 2001 zerstören die Taliban die Buddha-Statuen von Bamyan.

Am 11. September 2001 finden terroristische Anschläge auf das New Yorker World Trade Center und das Pentagon in Washington statt. Als Hauptverdächtige für die Attentate werden von den amerikanischen Behörden Osama Bin Laden und sein Netzwerk Al-Qaida ausgemacht. Seit den 80er Jahren soll Bin Laden im afghanischen Widerstand kämpfen. Die Taliban weigern sich, ihn auszuliefern. Am 7. Oktober 2001 beginnt die US-geführte militärische Intervention in Afghanistan. Die Nordallianz – ehemalige rivalisierende Gruppen der Mujaheddin, die, um die Taliban zu stoppen, sich zu einem Zweckbündnis formiert hatten – nimmt am 13. November 2001 Kabul ein und die Taliban werden vertrieben.

Am 27.11.2001 findet unter UN-Schirmherrschaft in Petersberg bei Bonn eine Konferenz statt, auf der die Grundlagen für ein Friedensabkommen sowie für eine zukünftige politische Struktur Afghanistans gelegt werden sollen. Hamid Karzai wird zunächst als Interimspräsident eingesetzt und die Interimsregierung nimmt am 22. Dezember 2001 ihre Arbeit auf. Die internationale Gemeinschaft beschließt auf einer Geberkonferenz in Tokio für die kommenden 5 Jahre 4,5 Mrd. USD bereitzustellen, der UN-Sicherheitsrat die Aufstellung der ISAF, eine internationale Sicherungstruppe unter Führung der NATO.

Wahllokal in Kabul

Hohe Wahlbeteiligung: Wahllokal in Kabul

Im Januar 2004 wird eine neue Verfassung verabschiedet. Afghanistan ist eine Islamische Republik mit einem Präsidialsystem. Am 9. Oktober 2004 findet die erste direkte Wahl eines Staatspräsidenten statt, aus der Hamid Karzai mit 55,4 Prozent der Stimmen als Sieger hervorgeht.

Nach mehreren Verschiebungen finden am 18. September 2005 Parlamentswahlen statt. Die Wähler mussten sich zwischen fast 6000 ihnen häufig unbekannten Kandidaten entscheiden. Nicht nur das komplizierte System, das die Wahl von Einzelkandidaten statt Parteien vorsieht, wurde von vielen Afghanen nicht verstanden; auch war vielen Menschen unklar, wofür überhaupt ein Parlament gewählt wird. Es besteht aus einer Volkskammer (Wolesi Jirga) mit 249 Abgeordneten, die direkt vom Volk gewählt wurde, und dem Oberhaus (Meshrano Jirga) mit 102 Abgeordneten. Im Oberhaus sitzt je ein Vertreter aus den 34 Provinzen des Landes; ein Drittel, davon die Hälfte Frauen, wurde von Präsident Hamid Karzai direkt ernannt und ein weiteres Drittel sind Vertreter der einzelnen Distrikte. Beide Kammern beschließen Gesetze und ratifizieren internationale Verträge; darüber hinaus stimmen sie über den Haushalt ab. Gibt es keine Einigung zwischen den beiden Kammern, hat die Wolesi Jirga das letzte Wort. Die ethnische Struktur des Landes spiegelt sich in etwa in der Zusammensetzung des Unterhauses: Die Paschtunen stellen mit rund 44 Prozent die größte Fraktion, gefolgt von den Tadschiken mit rund 27 Prozent. Die schiitischen Hazara verfügen über zehn Prozent der Mandate, die Usbeken über rund acht Prozent. Der Rest setzt sich aus den kleinen Bevölkerungsgruppen zusammen. Laut Human Rights Watch (HRW) sind zwei Drittel der Mandatsträger dem Umfeld der Kriegsherren zuzurechnen. Positiv bewertet wird der hohe Anteil von Frauen, die mit 68 Sitzen mehr als ein Viertel der Mandate des Unterhauses stellen. Insgesamt ist das Parlament sehr heterogen: Unter den erzkonservativen und islamistischen Kräften gibt es Gegner und Befürworter der Politik von Präsident Karzai. Gleiches gilt für die kleinere Gruppe der Demokraten und Linken. Der Gegensatz zwischen den säkular orientierten und den religiös-konservativen Abgeordneten und die jeweiligen Einzelinteressen der ehemaligen Kriegsfürsten könnten die parlamentarische Arbeit erschweren.

Erste provisorische Ergebnisse der Parlamentswahl vom 18. September werden am 26. Oktober 2005 bekannt gegeben. Stärkste ethnische Gruppierung sind – mit über 100 von 249 Abgeordneten – die Paschtunen. Anhänger von Präsident Hamid Karzai, sogenannte „Unabhängige“, haben mit etwa 50 Mandaten eher schlecht abgeschnitten. Im neuen Abgeordnetenhaus werden auch 68 Frauen sitzen – mehr als die für sie reservierte Zahl von Mandaten. Unter ihnen befindet sich auch Malalai Joya, die sich vor allem während der Loya Jirga, der Großen Ratsversammlung im Jahr 2004, einen Namen machte; damals bezeichnete sie öffentlich die anwesenden Mudschahidin als Kriegsverbrecher und forderte, diese vor ein Gericht zu stellen. Da es keine Parteien gibt, könnten sich die Frauen als ein starker Block herausbilden. Einige der Abgeordneten sind für schwere Menschenrechtsverletzungen verantwortlich, verfügten aber über so viel Geld und Macht, dass sie ihre Wahl sichern konnten. Die Wahlkommssion bestätigt zwar Vorwürfe, die Stimmenauszählung sei von Manipulationen und Unregelmäßigkeiten überschattet worden; diese seien jedoch nicht so gravierend gewesen, dass Neuwahlen notwendig wären. Nach Angaben der Wahlkommission wurden etwa drei Prozent der Wahlurnen aus der Zählung herausgenommen, weil es den Verdacht auf manipulierte Stimmzettel gab.

Die endgültigen Resultate der Parlaments- und Provinzwahlen werden am 12. November 2005 verkündet und bestätigen weitestgehend die Ergebnisse vom 26. Oktober. Trotz Unregelmäßigkeiten wird die Legitimität des Urnengangs nicht in Frage gestellt. Mitte Dezember soll die Wolasi Jirga, das Abgeordnetenhaus, zu ihrer ersten Sitzung zusammenkommen. Mit den Parlamentswahlen ist der Ende 2001 auf dem Petersberg bei Bonn beschlossene Demokratisierungsprozess offiziell abgeschlossen. Präsident Hamid Karzai fordert die internationale Gemeinschaft auf, Afghanistan auch weiterhin militärisch und wirtschaftlich zu helfen. Tägliche Kämpfe und Überfälle im Süden des Landes sowie gezielte Attacken gegen Anhänger Karzais zeugen von der immer noch prekären Sicherheitslage.

Nach über 30 Jahren kommt erstmals wieder am 19. Dezember 2005 ein neu gewähltes Parlament zu seiner ersten konstituierenden Sitzung zusammen. Es besteht aus einer Volkskammer (Wolesi Jirga) mit 249 Abgeordneten, die direkt vom Volk gewählt wurde, und dem Oberhaus (Meshrano Jirga) mit 102 Abgeordneten. Im Oberhaus sitzt je ein Vertreter aus den 34 Provinzen des Landes; ein Drittel, davon die Hälfte Frauen, wurde von Präsident Hamid Karzai direkt ernannt und ein weiteres Drittel sind Vertreter der einzelnen Distrikte. Beide Kammern beschließen Gesetze und ratifizieren internationale Verträge; darüber hinaus stimmen sie über den Haushalt ab. Gibt es keine Einigung zwischen den beiden Kammern, hat die Wolesi Jirga das letzte Wort. Die ethnische Struktur des Landes spiegelt sich in etwa in der Zusammensetzung des Unterhauses: Die Paschtunen stellen mit rund 44 Prozent die größte Fraktion, gefolgt von den Tadschiken mit rund 27 Prozent. Die schiitischen Hazara verfügen über zehn Prozent der Mandate, die Usbeken über rund acht Prozent. Der Rest setzt sich aus den kleinen Bevölkerungsgruppen zusammen. Laut Human Rights Watch (HRW) sind zwei Drittel der Mandatsträger dem Umfeld der Kriegsherren zuzurechnen. Positiv bewertet wird der hohe Anteil von Frauen, die mit 68 Sitzen mehr als ein Viertel der Mandate des Unterhauses stellen. Insgesamt ist das Parlament sehr heterogen: Unter den erzkonservativen und islamistischen Kräften gibt es Gegner und Befürworter der Politik von Präsident Karzai. Gleiches gilt für die kleinere Gruppe der Demokraten und Linken. Der Gegensatz zwischen den säkular orientierten und den religiös-konservativen Abgeordneten und die jeweiligen Einzelinteressen der ehemaligen Kriegsfürsten könnten die parlamentarische Arbeit erschweren.

Yunus Qanuni, früherer Vertrauter und enger Verbündeter des ermordeten Kommandeurs Ahmed Schah Massud wird am 21. Dezember 2005 zum Vorsitzenden des Unterhauses (Wolesi Jirga) gewählt. Der 48-jährige Tadschike gewinnt mit einem Vorsprung von nur fünf Stimmen gegenüber dem paschtunischen Kriegsherrn Abdul Rasul Sayyaf. Sprecher des Oberhauses (Meshrano Jirga) ist Sibghatullah Mujaddedi, ehemaliger Interimspräsident der Mudschahidin-Regierung von 1992.

Vertreter von mehr als 60 Staaten und zahlreiche internationale Organisationen beschließen am 1. Februar 2006 auf einer Konferenz in London ein zweites umfassendes Fünf-Jahres-Rahmenprogramm für Afghanistan. Das erste wurde 2001 in Bonn verabschiedet. Das Programm formuliert konkrete Entwicklungsziele für die Bereiche Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit sowie wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Als weitere Aufbauhilfe für die kommenden Jahre ist eine Summe von 10,5 Milliarden Dollar festgelegt worden. Zu den wichtigsten Geldgebern gehört hinter den USA und Japan Deutschland. Die Ziele des „Afghanistan Compact“ sind ehrgeizig. So soll unter anderem bis 2010 die afghanische Regierung ihre Armee von 33 000 auf 70 000 Mann und die Polizei auf 62 000 Mann aufstocken. 65 Prozent aller städtischen Haushalte und 25 Prozent aller ländlichen Haushalte sollen bis dahin mit Strom versorgt werden. Ebenfalls bis Ende 2010 soll der Anteil der Afghanen, die von weniger als einem Dollar pro Tag leben, um drei Prozent pro Jahr gesenkt werden. Bis 2007 sollen alle illegal bewaffneten Gruppen aufgelöst werden. Zwischen den Geldgebern und der afghanischen Regierung bleibt strittig, ob die Gelder wie bisher an Nichtregierungsorganisationen und Privatfirmen ausgezahlt werden sollen. Diese Praxis wurde in einer vor kurzem erschienen Weltbank-Studie kritisiert. Der Co-Autor des Berichts, William Byrd, stellt darin fest, dass rund drei Viertel aller Hilfsgelder an der Regierung vorbei geleitet wurden. Diese Praxis unterminiere die Autorität der Regierung und ihre Kompetenz, statt sie zu stärken. Für die Geberländer stellt jedoch die Korruption nach wie vor ein Problem dar. Die größte Gefahr für die Stabilität des Landes ist das Drogengeschäft. Afghanistan gilt als größter Opiumproduzent der Welt. Für die Bauern müssen alternative Einkommensquellen gesucht werden; noch schwieriger ist die Entmachtung der Lokalfürsten, die den Drogenanbau kontrollieren. Selbst Präsident Hamid Karzai sagt in London, dass er zu Beginn seiner Präsidentschaft das Problem unterschätzt habe – es könne noch zehn bis 15 Jahre dauern, bis man es gelöst habe.

Rangin Dadfar-Spanta wird am 20. April 2006 neuer Außenminister: Dadfar-Spanta war seit Januar 2005 der außenpolitische Berater Karzais. Zuvor hatte der promovierte Politologe, der seit 1982 in Deutschland lebte, an der Universität in Aachen gelehrt und war u.a. bei den Bündnisgrünen aktiv sowie für das Bündnis der im Exil aktiven Demokratischen Allianz für Afghanistan. Er erhält bei der Abstimmung im Parlament die nötige Mehrheit. 150 Abgeordnete votieren für, 75 gegen ihn. Spanta wurde im Zuge einer Kabinettsumbildung im März von Präsident Hamid Karzai als neuer Chefdiplomat nominiert

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch veröffentlicht am 10. Juli 2006 ihren Bericht „Lessons in Terror – Attacks on Education in Afghanistan„. Darin ist die Rede von 204 Angriffen und Angriffsversuchen innerhalb der letzten eineinhalb Jahre auf Schulen, Lehrer und Schülerinnen. Die Folge ist, dass vor allem im Süden viele Kinder nicht mehr zur Schule gehen können. Human Rights Watch macht die Unfähigkeit der afghanischen Regierung sowie die internationale Gemeinschaft hierfür verantwortlich. Sie fordert eine zusammenhängende, nationale Sicherheitspolitik, die nicht rein militärisch zu definieren sei, sondern sich an den Bedürfnissen der Bürger orientieren müsse.

Das Parlament stimmt Mitte Juli der Schaffung einer Religionspolizei („Abteilung für die Pflege der guten Sitten und Verhütung von Laster“) zu. Die neue Behörde soll sich in Zukunft für die Durchsetzung religiöser Regeln im Land einsetzen. Eine Religionspolizei wurde bereits zu Mudschahidin-Zeiten eingeführt; unter den Taliban fand eine Radikalisierung der Sittenwächter statt, die von vielen Teilen der Bevölkerung gefürchtet werden; in ihrem Namen wurde sehr viel Gewalt insbesondere gegenüber Frauen verübt. Es ist zu vermuten, dass Präsident Hamid Karzai, der zunehmend an Sympathie in der Bevölkerung einbüßt und nun für die Schaffung einer solchen Abteilung plädierte, sich immer mehr an den erstarkenden konservativen Kräften orientiert.

Afghanistan 2007
Am 2. Februar verabschiedet das afghanische Parlament ein Amnestiegesetz, das verhindern würde, dass ehemalige Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt werden könnten. Das Gesetz muss noch vom Senat gebilligt und vom Präsidenten unterzeichnet werden. Parlamentarier und Mitglieder der derzeitigen Regierung sind nach Angaben von Human Rights Watch in Kriegsverbrechen verwickelt. Uno, Politiker und Menschenrechtsorganisationen warnen vor der Verabschiedung eines solchen Gesetzes, das in keiner Weise zur nationalen Versöhnung beitragen würde.

Im Frühjahr wird unter Führung des ehemaligen Präsidenten von Afghanistan, Burhanuddin Rabbani (1993-2001), eine neue politische Partei „Die Nationale Einheitsfront“ gegründet. Es ist eine breite Koalition aus früheren und gegenwärtigen Kommandeuren, Mudschahidin und Exkommunisten. Unter ihnen befinden sich auch der Enkel des Königs, Mustafa Zahir, Ex-Verteidigungsminister Mohammad Qasim Fahim, der Parlamentssprecher Yunus Qanuni, der frühere General Abdul Rashid Dostum sowie der aus der kommunistischen Zeit stammende Ex-General Sayyid Mohammed Gulabzoi. Hauptziele der Allianz sollen unter anderem die Änderung des Wahlsystems, die Terror- und Drogenbekämpfung sowie die Stärkung eines einheitlichen Afghanistans sein.
Eine der bekanntesten jungen Abgeordneten des afghanischen Parlaments, Malalai Joya, wird am 22. Mai wegen beleidigender Äußerungen über das Parlament in einem Fernsehinterview für den Rest der Legislaturperiode suspendiert. Joya wurde bereits während der verfassungsgebenden Nationalversammlung 2003 mit einer Rede bekannt, in der sie offen Kritik an den Vorsitzenden des Komitees übte und diese als Verbrecher bezeichnete, die vor ein Gericht gehörten. Seit 2005 sitzt sie als Abgeordnete im Parlament und ließ sich auch bisher nicht von Drohungen ehemaliger Mudschahidin einschüchtern. „Defend Malalai Joya!“

Zahir Shah stirbt im Alter von 92 Jahren am 23. Juli in seiner Residenz in Kabul. Er bestieg 1933 nach der Ermordung seines Vaters den Thron und herrschte danach 40 Jahre lang. Unter seiner Regentschaft erhielt Afghanistan 1964 eine Verfassung und wurde eine konstitutionelle Monarchie. Der König setzte sich für eine Modernisierung seines Landes ein: So durften Frauen zur Schule gehen und erhielten das Wahlrecht. 1973 wurde Zahir Shah von seinem Schwager Mohammed Daud Khan durch einen Militärputsch gestürzt, dankte ab und lebte danach im Exil in Italien. Nach dem Sturz der Taliban kehrte er Im April 2002 zurück nach Afghanistan und lebte in einer Residenz innerhalb des Präsidentenpalastes.

Circa 650 Vertreter verschiedener Paschtunen-Stämme aus Afghanistan und Pakistan sind am 9. August zu einer viertägigen Loya Jirga (Große Ratsversammlung) in der Hauptstadt Kabul zusammengekommen. Hauptthema ist die instabile Lage in der gemeinsamen Grenzregion. Präsident Hamid Karzai fordert in seiner Eröffnungsrede ein gemeinsames Vorgehen gegen die Angriffe von Aufständischen. Sein pakistanischer Amtskollege Pervez Musharraf sagte seine Teilnahme kurzfristig ab. Beobachter glauben, dass Musharraf in der Jirga nicht das sonst übliche Instrument der Konfliktlösung sieht – die Idee der Jirga war bei einem Treffen im Weißen Haus als „eine Kopfgeburt“ der Bush-Administration entstanden.

Nach einer Studie der Unama (United Nations Assistance Mission in Afghanistan) ist die Zahl der Selbstmordanschläge in Afghanistan zwischen 2001 und dem ersten Halbjahr 2007 dramatisch gestiegen. Die meisten Attentate werden von jungen Afghanen verübt, die in Pakistan angeworben und ausgebildet werden. Selbstmordattentate seien mittlerweile ein integraler Bestandteil der Taliban-Strategie. Die meisten Attentäter seien jung, arm, ungebildet, von ihren Ausbildern leicht zu beeinflussen und kämen häufig aus den Koranschulen Pakistans. Die Studie basiert auch auf Gesprächen mit diversen Attentätern, die nach fehlgeschlagenen Anschlägen in Kabul inhaftiert wurden.

In Kabul beginnt am 31. Oktober eine Konferenz zum Kampf gegen den Drogenhandel. Fachkräfte aus 55 Ländern beraten zwei Tage lang über die Möglichkeiten der Bekämpfung des Drogenhandels auf regionaler Ebene. Der Repräsentant des United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) McLean weist darauf hin, dass in Afghanistan nicht nur Opium angebaut wird, sondern mittlerweile auch Heroin hergestellt wird. Nach Angaben des UNODC wurde in 2007 bisher eine Rekordernte von 8200 Tonnen Opium erreicht – 34 Prozent mehr als in 2006.

Am 15. November stimmt der deutsche Bundestag mit der Mehrheit seiner Abgeordneten für die Verlängerung der umstrittenen Anti-Terror-Operation „Enduring Freedom“ (OEF). Gegenwärtig beteiligen sich rund 3100 deutsche Soldaten am Isaf-Mandat. Unter das Mandat fällt auch der Beschluss des Parlaments vom Frühjahr 2007, deutsche Tornado-Flugzeuge für Aufklärungs- und Überwachungsflüge in Afghanistan zuzulassen. Kritiker wie Grüne und Linke bemängeln das fehlende Uno-Mandat. Sie sehen den Erfolg der Isaf-Schutztruppe durch eine Beteiligung an den von den USA geführten militärischen Operationen der OEF (Operation Enduring Freedom) als gefährdet, da dabei häufig Zivilisten getötet werden. Dies verschärfe den Konflikt mit den Terrorgruppen in Afghanistan.

Die afghanische Regierung will die weitgehend unkontrollierte Tätigkeit privater Sicherheitsdienste in Zukunft stärker regulieren und langfristig ganz verbieten. In einer Erklärung des Kabinetts Ende November heißt es, dass der Besitz von Waffen laut Verfassung nur staatlichen Sicherheitsfirmen erlaubt sei, private Sicherheitsdienste seien daher illegal. In einem Bericht für die Uno schätzt die Schweizer Hilfsorganisation Swisspeace die Zahl privater Sicherheitskräfte in Afghanistan auf 18 500 bis 28 000 Mann. Zu diesen zählen US-Unternehmen wie Blackwater oder Dyncorp, aber auch afghanische Anbieter. Nach Angaben von Swisspeace können viele Afghanen nicht zwischen den staatlichen und den bewaffneten Kräften der privaten Sicherheitsfirmen unterscheiden, zumal letztere durch ihr häufig rabiates Auftreten das Unsicherheitsgefühl der Bevölkerung verstärken.

Afghanistan 2008
In Washington werden am 30. Januar drei von einander unabhängige Studien vorgestellt, die alle zu dem Schluss kommen, dass Afghanistan als Staat und Demokratieprojekt zu scheitern droht. Die Experten der Afghan Study Group resümieren, dass die Sicherheitslage, die wirtschaftliche Entwicklung sowie das Regierungssystem deutlich verbessert werden müssen. Reformen im zivilen Bereich seien bisher trotz Investitionen hoher Summen an Entwicklungshilfegeldern fast gescheitert. Die internationale Hilfe sei zu unkoordiniert, Polizei und Justiz seien weitestgehend unfähig und korrupt. Die Experten schlagen einen Uno-Beauftragten mit weitreichenderen Vollmachten als bisher vor. Auch Länder wie Russland, China, Pakistan und Iran sollten an der Suche nach einer politischen Lösung beteiligt werden. AFGHANISTAN STUDY GROUP REPORT.

Anfang Feburar wird das Ergebnis einer Studie über Nordostafghanistan präsentiert. Ein Forscherteam der Freien Universität Berlin hat in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Evaluierung durchgeführt. Die Studie basiert auf der Befragung von 2034 Haushalten in Nordostafghanistan. Entgegen der Meinung vieler westlicher Beobachter, dass sich die Sicherheitssituation auch im Norden deutlich verschlechtert hat, zeigt das Ergebnis der Studie, dass die Mehrheit der Befragten in ländlichen Gebieten sich seit zwei Jahren sicherer fühlt. Begründet wird dies sowohl mit der Präsenz ausländischer Truppen als auch durch die Arbeit der afghanischen Regierung. In der Studie werden desweiteren Fragen zur Legitimität und Wahrnehmung von ausländischen Hilfsorganisationen im ländlichen Raum untersucht und wie die afghanische Bevölkerung die erzielten Resultate bewertet. Auch wenn viele Afghanen glauben, dass die Präsenz von Ausländern ihre traditionellen und islamischen Werte bedroht, möchte dennoch die Mehrheit, dass die Entwicklungshilfe weitergeführt wird, da der Staat nach wie vor nicht dazu beiträgt, die Grundversorgung der Menschen zu gewährleisten.



Die Provinz Kunduz und die Gemeinde Char Gul Tepa

Qalay-i-Zal Char Gul Tepa

Im Distrikt Qalay-i-Zal

Die Gemeinde Char Gul liegt in der Provinz Kunduz im Norden Afghanistans dicht an der Grenze Tadschikistans. In der Region leben vorwiegend Tadschiken, Hazara, Turkmenen und Usbeken. Neben den traditionell arbeitenden Handwerkern leben in der Provinz Kunduz hauptsächlich Bauern, die in der fruchtbaren Ebene des Kunduz-Flusses unter anderem Baumwolle, Reis, Weizen, Mais und Melonen anbauen. Die wirtschaftlichen Bedingungen sind relativ gut, die Region gilt auch als die Kornkammer Afghanistans. Durch die zerstörte Infrastruktur wird aber die Entwicklung immens gebremst. Straßenbau und Trinkwasserversorgung gehören zu den dringendsten Aufgaben.

Die Provinzhauptstadt Kunduz liegt rund 350 Kilometer nördlich von Kabul und wird von 118.000 Menschen (Stand Januar 2005) bewohnt. Sie gilt als Zentrum der vier nordöstlichen Provinzen Kunduz, Badakshan, Baghlan und Takhar, in denen schätzungsweise insgesamt 3,2 Millionen Menschen leben. Die Stadt Kunduz wird mit Elektrizität aus Tadschikistan beliefert, in weiten Teilen der Provinz fehlt jedoch die Stromversorgung. Kunduz verfügt über einen Flughafen, der teilweise noch zerstört ist, aber von UNO und ISAF angeflogen wird.

Der Distrikt Qalay-i-Zal setzt sich aus mehreren kleinen Gemeinden zusammen, in denen insgesamt circa 70.000 Menschen leben. Auch hier ist die Infrastruktur wie Straßen, Strom und Trinkwasserversorgung größtenteils nicht vorhanden. Nach Angaben des Bildungsdezernates der Provinz gibt es 280 staatlich anerkannte Schulen, aber nur 80 dieser Schulen verfügen über ein Schulgebäude. Im Distrikt Qalay-i-Zal gibt es jetzt zwei bestehende Schulgebäude.


7 Kommentare


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    Wie ging es nach 2008 bis zur Einstellung der Hilfsoragnisation im Jahr 20xx (Datum fehlt leider im Artikel) weiter?

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